Mein neues Haustier

Samstag vor einer Woche war ich mit einem Freund in der Stadt, shoppen.

Jetzt nicht so typisch wie es Frauen machen würden, sondern ganz gezielt. Er brauchte einen Snowboard-Helm und ich wollte mich ebenfalls mal umschauen, was es in diesem Bereich auf dem Markt gibt.

Nachdem wir erstmal ein kleines Frühstück zur Stärkung eingenommen hatten, meinte ich, wir sollten mal in den nebenan liegenden Tchibo-Laden gehen. Ich hatte nämlich gehört, dass es dort USB-Plattenspieler geben sollte. Sowas suche ich schon eine Weile, um meine alten Märchenschallplatten für meine Nichte und meinen Neffen zu digitalisieren. Den Plattenspieler haben wir nicht gesehen, dafür war ein MP3-Radio-Soundsystem auf 40 Euro im Preis gesenkt. Das ist ein Teil, an das man seinen iPod anschließen und dann mit einer Fernbedienung benützen kann. Ausserdem hat es noch ein Radio, einen Wecker und einen Sleeptimer eingebaut.

Das Teil hat verschiedene Adapter, um jeden möglichen iPod anzustöpseln. Es hat ein eigenes Display, um das Radio oder den Wecker zu bedienen und eine kleine Fernbedienung. Der Klang ist für die kleine Kiste nicht schlecht, allerdings fehlt es ein wenig am Bass.

Noch bevor ich das Teil an seinen endgültigen Platz (Schlafzimmer oder Küche) stellen konnte, viel mir der „Deal der Woche“ bei Amazon ins Auge. Diesmal war es ein iPig. Dies ist ein Lautsprechersystem, welches ebenfalls alle möglichen iPods aufnehmen und deren Musik abspielen kann.

Das Besondere am iPig ist die Form. Wie der Name schon verrät handelt es sich um ein kleines Schwein und schon kommen wir zu meinem neuen Haustier. Das iPig gibt es in verschiedenen Farben (schwarz, weiß, rot, pink), ebenfalls mit einer kleinen Fernbedienung und hat im Gegensatz zum o.g. Soundsystem eine Bassbox verbaut. Nun darf man diese nicht mit einer großen Stereoanlage und deren Boxen vergleichen. Für die Größe und im direkten Vergleich mit dem Tchibo-System ist der Klang wirklich super.

Es fehlt beim iPig allerdings der Wecker und das Radio, damit kann ich aber leben. Vom Radio lasse ich mich nie wecken, da ich immer gleich aus dem Bett springe und vom Radio dann nur ein paar Fetzen mitbekommen würde. Somit bietet sich das kleine Schwein als Beschallung für die Küche, oder den Balkon im Sommer an. Ich habe es gleich ins Herz geschlossen und es dank einer Kollegin auf den Namen „Rosalie“ getauft.

Die Bedienung läuft mit der Fernbedienung problemlos ab und eine im Maul versteckte, grüne LED blinkt zur Bestätigung der empfangenen Befehle. Ausserdem hat man die Möglichkeit, die Lautstärke über die Ohren des Schweins zu regeln.

Nun habe ich hier das Soundsystem von Tchibo übrig. Ich werde es nächsten Samstag zurückgeben. Es sei denn, bis dahin meldet sich jemand, der es gerne übernehmen möchte.