Wer in meinem Alter ist, kennt WarGames, ein Klassiker der Filmgeschichte.

Deshalb war ich natürlich gespannt auf den „Nachfolger“ WarGames 2. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich wurde enttäuscht. Der Film strotzt nur so von IT-Begriffen, dass es einem schwindelig wird. Es tauchen Löcher in der Handlung auf, dass man die Lust am schauen verliert. Mir ist klar, dass man für die breite Masse den Inhalt verständlich machen kann, aber hatte der Drehbuchautor hier nur ein schlechtes Händchen, oder wurde der Film schlecht synchronisiert. Als Beispiel: Der Superrechner R.I.P.L.E.Y., gegen den es im Film geht, ist hinter Glas hermetisch abgeriegelt. Um an eine „Eingabeaufforderung“ (OT) zu gelangen, muß diese Scheibe zerstört werden. Für wie blöd halten die uns eigentlich?

Im Film selbst geht es um ein OnlineGame, welches von R.I.P.L.E.Y. gestellt und gleichzeitig überwacht wird. Darin spielende Benutzer („ein neuer Eindringling ist aufgetaucht“ OT) werden auf evtl. vorhandenes terroristisches Potential überprüft, um dann mit Drohnen zurückzuschlagen.

Natürlich gerät R.I.P.L.E.Y. außer Kontrolle und um diese zurückzuholen, wird sie mit JOSHUA (siehe WarGames, 1. Teil), ein paar neuen Spielern (die alleine durch ein Preisgeld von 100 Mio innerhalb weniger Sekunden „angeheuert“ werden) und ihrer eigenen „Intelligenz“ bekämpft.

Mit dem heute technisch machbaren hätte ich mehr erwartet. Effekte ganz ok, Handlung schlecht. Und somit qualifiziert sich für mich WarGames 2 schon jetzt zu den schlechtesten Filmen in diesem Jahr.

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